Mehrere junge und ältere Menschen fahren mit dem Fahrrad auf einer Straße mit grünen Bäumen entlang

© Netzwerk Fahrradfreundliches Falkensee/Lennart Meyer

Kidical Mass

Die Kidical Mass ist eine weltweite Bewegung. Seit 2017 gibt es sie auch in Deutschland. Bei bunten Fahrraddemos erobern Radfahrende von 0 bis 99 Jahren die Straße. Die Kidical Mass setzt sich für kinder- und fahrradfreundliche Städte und Gemeinden ein. Herzstück des Aktionsbündnisses sind mehr als 300 lokale Organisationen und Initiativen. Ein einzigartiges Netzwerk – dezentral, selbstorganisiert und gemeinsam stark. Unterstützt wird es von den überregionalen Partner*innen: ADFC, Campact, Changing Cities, Clean Cities Campaign, Deutsches Kinderhilfswerk, Greenpeace, Pro Velo Schweiz und VCD.

In Falkensee engagiert sich das Jugendforum zusammen mit dem Netzwerk Fahrradfreundliches Falkensee, der Critical Mass, Fridays For Future und dem ADFC für einen sicheren Rad- und Fußverkehr für alle Menschen.

Mehr Sicherheit und Freiheit für alle Menschen von 0 bis 99

Die Kidical Mass macht Kinder sichtbar und gibt ihnen eine Stimme im Verkehr. Eine kindgerechte Mobilitätsplanung stellt ihre Bedürfnisse nach Platz und Sicherheit in den Fokus. Die Kidical Mass möchte Lust auf Veränderungen machen. Alle Kinder und Jugendlichen sollen sich sicher und selbstständig mit dem Fahrrad und zu Fuß bewegen können. Denn Straßen sollen Menschen nicht gefährden – sie sollen Menschen verbinden. Doch das aktuelle Straßenverkehrsrecht verhindert das, denn es bevorzugt allein das Auto. Das muss sich dringend ändern.

Die Forderungen des Kidical Mass Aktionsbündnis an die Bundesregierung lauten:

Das neue Straßenverkehrsrecht muss

  • die Schutzbedürftigkeit von Kindern in den Mittelpunkt stellen und Vision Zero – null Verkehrstote und Schwerverletzte – zum Ziel haben z.B. durch:
    • Stetige jährliche Finanzierung mit konkreten Zielvorgaben an die Kommunen
  • die selbständige und sichere Mobilität der Kinder ermöglichen – auf dem Weg zur Schule, zu Freund:innen, zum Sportverein oder Spielplatz z.B. durch:
    • Sichere Schulradwege-Netze bis 2030
    • Schulstraßen und verkehrsberuhigte Bereiche vor Schulen und Kitas
    • Tempo 30 als Regelgeschwindigkeit innerorts,
    • geschützte und baulich getrennte, breite Radwege an Hauptstraßen, geschützte Kreuzungen, Spielstraßen, Wohngebiete ohne Durchgangsverkehr

Weitere Infos findest du unter https://kinderaufsrad.org/.