
© Jugendforum Falkensee/Lennart Meyer
Veröffentlicht am 6. Mai 2023:
Vierte Kidical Mass in Falkensee - Straßen sind für alle da!
KIDICAL MASS Falkensee – STRASSEN FÜR ALLE
Unter dem Motto „Straßen für Alle“ setzt sich die Kidical Mass Falkensee für eine kinderfreundliche Verkehrspolitik ein. Weil Radfahren Spaß macht und sich auch Kinder und Jugendliche selbstständig und sicher in Falkensee bewegen können sollen. Findet ihr auch? Dann unterstützt uns die Dinge ins Rollen zu bringen – in Richtung einer kinderfreundlichen Stadt und damit auch zu mehr Freiräumen und Lebensqualität in Falkensee.
Was ist die Kidical Mass Falkensee?
Wir erobern uns die Straßen und fahren eine lockere Runde mit dem Fahrrad durch Falkensee – mit und als Kinder und Jugendliche jeden Alters. Das Tempo und die Strecke sind bereits für die Kleinsten geeignet. Eltern und Großeltern dürfen und sollen mitgebracht werden.
Die Tour ist als Demonstration bei der Polizei angemeldet. Diese sichert die Wege und begleitet die Veranstaltung.
Warum?
Weil Radfahren Spaß macht und sich auch Kinder und Jugendliche selbstständig und sicher in Falkensee bewegen können sollen. Wir wollen zeigen, dass es viele Familien und Kinder gibt, die sich mehr Freiräume und vor allem sichere Fahrradwege wünschen. Wir finden, dass Kinder ein Recht auf Platz zum Spielen und gute Luft zum Atmen haben. Und wir finden: Mobilität ist ein Menschenrecht, auch für Kinder und Jugendliche
Wann und Wo?
Der vierte Termin in Falkensee steht!
07. Mai 2023
Treffpunkt: vor der Alten Stadthalle
Uhrzeit: 10 Uhr (Demostart gegen 10:30 Uhr)
Fest am Haus am Anger: im Anschluss an die Demo mit Eis, Popcorn, Klebe-Tattoos, Tischkicker, Popcorn, Eis, Gefahrenstellenkarte und weiteren Aktionen.
Weitere Infos unter 4. Kidical Mass Falkensee.

© Jugendforum Falkensee/Lennart Meyer
Veröffentlicht am 4. Mai 2023:
JuFolympics - Erste Jugendkonferenz 2023
Wir rufen die JuFolympischen Spiele aus!
„Wii zocken, Tischtennis, Kicker, Jenga: In welchem Spiel bist du am besten? Zeig es uns und komme zu den JuFolympics - gemeinsam spielen wir verschiedene Spiele und treten gegeneinander an. Zwischendurch gibt es kostenlose Pizza, Kuchen und Limo. Zu gewinnen gibt es eine limitierte Auflage einer JBL-Bluetooth-Box!“ Mit diesem Text wendet sich das Jugendforum in diesen Tagen an die Jugendlichen der Gartenstadt.
Wir laden anlässlich unserer ersten Jugendkonferenz im Falkenseer Jubiläumsjahr am Samstag, den 13. Mai ab 15:00 Uhr ins Haus am Anger ein. Sind die Jugendkonferenzen im September und Dezember durch die Nominierung des Jugendbeirats und später durch die Wahl des Jugendkomitees geprägt, so möchten die engagierten Jugendlichen den Schwerpunkt in den Frühlingsmonaten an einer anderen Stelle setzen: Bei bestem Wetter stehen Spiel und Spaß im Vordergrund.
„Erstmals rufen wir die JuFolympics aus! Quasi unsere hauseigenen olympischen Spiele“, erläutert Tim die Namengebung. Auf dem Gelände des Hauses am Anger werden verschiedene Mini-Spiele aus der digitalen und analogen Welt aufgebaut. Spiele, die einem vor zehn Jahren noch den Kindergeburtstag versüßt haben und sportliche Aktivitäten, die einen richtig ins Schwitzen bringen können. Langweilig wird es an diesem vielfältig gestalteten Nachmittag jedenfalls nicht werden.
Die Tradition, dass die Jugendkonferenz kostenlose Pizza und Limo zu bieten hat, wird auch bei den JuFolympics fortgesetzt. Doch eine weitere Besonderheit haben sich die Jugendlichen noch zusätzlich ausgedacht: „Bei den vielen Mini-Spielen kann man für die erbrachten Leistungen Punkte sammeln. Wer am Ende des Tages die meisten Punkte hat, gewinnt eine limitierte Auflage einer JBL-Bluetooth-Box“, berichtet Johanna.
Am Rande der Jugendkonferenz werden die Jugendlichen außerdem die Möglichkeit haben, auf Flipcharts ihre Wünsche an dendie neuen Bürgermeisterin zu formulieren. Die Wünsche werden dann nach der Wahl an den*die Gewinner*in übergeben.

© Jugendforum Falkensee/Lennart Meyer
Veröffentlicht am 3. Mai 2023:
Der Stuhl wird frei
Jugendforum veranstaltet Podiumsdiskussion zur Bürgermeisterwahl 2023
Seit 2017 führt das Jugendforum Falkensee zu jeder Wahl eine Podiumsdiskussion mit den Kandidierenden aus dem Wahlgebiet durch. Damit möchte das Jugendforum den Schüler*innen der Gartenstadt die Möglichkeit geben, sich vor der Wahl über die Inhalte der Kandierenden zu informieren und ihnen die Fragen zu stellen, die ihnen als junge Menschen unter den Nägeln brennen.
„Und auch vor der diesjährigen Bürgermeisterwahl werden wir natürlich wieder eine solche Podiumsdiskussion exklusiv für junge Menschen veranstalten“, versichert Charlotte. Diese wird genau einen Monat vor der Wahl, am 11. Mai, in der Falkenseer Stadthalle stattfinden. Starten wird die Fragerunde um 10:00 Uhr morgens – innerhalb von zwei Stunden können die Jugendlichen dann die Kandidierenden um das Bürgermeisteramt im Rahmen einer interaktiven Veranstaltung näher kennenlernen.
Mit dabei sein werden Julia Concu (B‘90/Grüne), Rainer Ganser (Freie Wähler/Die Linke), Lars Krause (Die PARTEI/PDS), Cornelia Nietsch-Hach (SPD), Jan Pollmann (CDU), Heiko Richter (parteilos) sowie Heike Stumpenhusen (dieBasis). Sie freuen sich allesamt bereits darauf, sich den Fragen der Schüler*innen zu stellen.
Das Jugendforum hat, wie in den vergangenen Jahren auch, alle weiterführenden Schulen dazu eingeladen, mit ihren Klassen und Kursen an der Podiumsdiskussion teilzunehmen. Erste Anmeldungen gibt es bereits. „Jugendliche haben viele Ideen und Bedürfnisse für ihre Heimatstadt. Besonders unter dem Gesichtspunkt, dass viele junge Menschen unzufrieden mit den Angeboten in der Stadt sind, sollte ihnen die Möglichkeit gegeben werden, ihre Anliegen den Kandidierenden direkt mitzuteilen. Wir hoffen daher, dass die Schulen möglichst zahlreich unserer Einladung folgen“, bekräftigt Theodor das Ziel der Veranstaltung und ruft gleichzeitig zu weiteren Anmeldungen auf. „Auch Einzelanmeldungen von Schüler*innen sind natürlich möglich“, ergänzt er.
Anmeldungen, Fragen oder Anmerkungen können per Mail an info@jugendforum-fks.de gestellt werden. Das Jugendforum freut sich über viele junge Gäste.

© Jugendforum Falkensee/Lennart Meyer
Veröffentlicht am 1. April 2023:
Klappkarten zum 100. Geburtstag
Vor 100 Jahren schlossen sich die beiden benachbarten Dörfer Falkenhagen und Seegefeld zur Gemeinde „Falkensee“ zusammen. Welche erstaunliche Entwicklung den beiden Orten in den nachfolgenden Jahren bevorstand, vermochte damals noch niemand zu erahnen.
Anlässlich des 100jährigen Stadtjubiläums möchte sich auch das Jugendforum an den vielfältigen Aktionen in der Stadt beteiligen. Aus diesem Grund haben wir uns entschlossen, eine kleine Serie mit Falkensee-Motiven zu entwickeln und auf Klappkarten zu drucken.
Weitere Infos findet ihr hier: jugendforum-fks.de/100-jahre-falkensee

© Jugendforum Falkensee/Charlotte Lang
Veröffentlicht am 12. März 2023:
Flinta Party mit Tontechnik-Workshop
Für mehr Sichtbarkeit von Flinta*s in der Veranstaltungsbranche
Wer sich die Lineups für die großen Festivals anschaut, wird feststellen, dass dort vor allem männliche Personen wie Apache 207, Alligatoah oder die Toten Hosen auf den Bühnen stehen. Flinta Künstlerinnen sind auf Festivals immer noch unterrepräsentiert. Und nicht nur auf der Bühne, sondern auch hinter ihr sind Menschen, die nicht dem cis-männlichen Geschlecht angehören, eher selten anzutreffen. Das Jugendforum möchte dem anlässlich der Brandenburgischen Frauenwoche etwas entgegensetzen.
Am 25. März wird im Haus am Anger ein Tontechnik-Workshop mit anschließendem Konzert stattfinden. Der Workshop beginnt um 17 Uhr und wird von einer Flinta* Person (Frauen, Lesben, intergeschlechtlich, Nicht-Binär, Transgender, Agender) geleitet. „Wir wollen eine Art Safe Space schaffen, indem eine Flinta Person die Technik erklärt. Bei vielen cis-männlichen Personen habe ich immer den Eindruck gehabt, sie würden sich keine Zeit für meine Fragen nehmen. Das wollen wir ändern“, sagt Fine. Zu Beginn wird in einem Grundlagenvortag die einzelnen Komponenten einer Soundanlage erklärt. Danach gibt es genug Zeit eine Anlage selbst aufzubauen. „Uns ist es wichtig, dass kein Vorwissen vorausgesetzt wird. Wir möchten damit vor allem einen ersten Einblick in die Tontechnik bieten mit der Hoffnung, mehr Personen dafür begeistern zu können“, meint Annika. Der Workshop dauert insgesamt 90 Minuten und ist für alle Geschlechter offen.
Danach geht es dann ab 19 Uhr weiter mit einem Konzert. Eingeladen wurde dafür discount, eine Künstlerin aus Berlin. Zu der elektronischen Musik mit Rap Gesang wird dann ordentlich gefeiert. Dazu ergänzt Mathilde: „Auch hier war uns wichtig vor allem Flinta Künstlerinnen an diesem Abend eine Bühne zu geben.“ Dazu gibt es noch einige Snacks und leckere Getränke.
Auch wenn es überwiegend um Flinta* Personen geht sind alle Menschen unabhängig von ihrem Geschlecht willkommen, sofern sie sich nicht sexistisch oder anders diskriminierend gegenüber den anderen anwesenden Personen verhalten.

© Jugendforum Falkensee/Lennart Meyer
Veröffentlicht am 14. Februar 2023:
Haltung zeigen gegen den Antisemiten Friedemann Mack
Haltung zeigen gegen den Antisemiten Friedemann Mack
Am Samstag, den 18. Februar, wird in der Stadthalle der vom Verfassungsschutz Baden-Württemberg beobachtete Friedemann Mack auftreten. Dies geschieht auf Einladung von Heike Stumpenhusen, der Kandidatin der Partei „die (angebliche) Basis“ bei der Bürger*innenmeister*innenwahl im Juni.
Friedemann Mack gilt als einer der prominenten Verbreiter der QAnon-Bewegung in Deutschland. Er vertreibt so zum Beispiel Merchandise-Artikel in seinem Webshop und greift ihre wirren Erzählungen immer wieder in seinem Telegram-Channel mit mehr als 125.000 Mitgliedern auf. Der Verfassungsschutz sieht bei QAnon „Anknüpfungspunkte für rechtsextremistische Ideologeme“ sowie „in die Theorie verwobene Elemente eines vermeintlichen Blutkultes in Verbindung mit einem weltumspannenden Geheimbund, dessen Darstellung jegliche antisemitische Klischees bedient“. Diese antisemitischen Verschwörungserzählungen greift Mack immer wieder auf und verbreitet diese. Das „Internationale Auschwitz Komitee“ kritisiert die Stadt Falkensee deshalb völlig zurecht und fordert sie auf, aus Respekt vor den Opfern und Überlebenden des Holocausts, die Veranstaltung in städtischen Räumlichkeiten zu unterbinden.
Bereits seit mehreren Jahren ist Falkensee immer wieder Schauplatz von demokratiefeindlicher, rechtsextremistischer, antisemitischer und verschwörungsfanatischer Hetze. Seit vielen Jahren produziert der rechtsextreme und der neurechten Szene zuzusortierende Publizist Jürgen Elsässer in Waldheim das vom Verfassungsschutz als erwiesen rechtsextremistisch eingestufte Magazin „Compact“. In diesem ruft er beispielsweise für eine Demonstration gegen die Corona-Maßnahmen in Berlin mit einem Q (als Verweis auf QAnon) auf und bedient sich immer wieder antisemitischer Stereotype. Er selbst beschreibt sein Magazin und die Verbindung in die rechte Szene wie folgt: „Alle zusammen in großer Einheit: Pegida, IB, AfD, Ein Prozent, Compact! Fünf Finger, alle kann man einzeln brechen, aber alle zusammen sind eine Faust!“ Zu Gast war Elsässer unter anderem auch bei einem Stammtisch der AfD am 21. April 2022 im Hansacafé Falkensee.
Weitere Schlagzeilen machte die Stadt im April 2022, als fünf Personen wegen der mutmaßlichen Gründung einer terroristischen Vereinigung im Zusammenhang mit einer geplanten Entführung des Gesundheitsministers Karl Lauterbach verhaftet wurden. Einer der Verhafteten, der wohl zum „operativen, militärischen Zweig“ der Gruppe gehört, kommt aus Falkensee. Verschiedene Medien formulieren seitdem, dass sich Falkensee aktuell als Nährboden und Treffpunkt von rechtsextremen, antisemitischen und demokratiefeindlichen Strukturen etabliert. Die Anmietung der Stadthalle für eine Veranstaltung des QAnon-Ideologen Mack ist dabei nun ein nächster Schritt. Die Veranstaltung wird zwar als bunte Party unter dem Motto „Meet and Greet mit Mäckle macht gute Laune. Feiern bis der Arzt kommt“ beworben. Es ist jedoch davon auszugehen, dass sich dort die radikale Szene bundesweit vernetzt und Besuchende u.a. aus Falkensee gezielt in die Szene eingeführt werden und sich dort radikalisieren. Bis zu 1.200 Personen sollen daran teilnehmen, Minderjährige sind sogar vom Eintritt befreit. Die Veranstalterin Frau Stumpenhusen ist Mitorganisatorin der in Falkensee stattfindenden Montagsdemonstrationen, die sich lange gegen die Corona-Maßnahmen und aktuell stärker gegen die gestiegenen Energiepreise ausspricht. In deren Telegram Gruppen werden ebenso immer wieder antisemitische Inhalte aufgegriffen und geteilt.
Das Jugendforum fordert den Bürgermeister der Stadt Falkensee Heiko Müller auf, den Anmietungsvertrag mit Frau Stumpenhusen aufzulösen. Von der Veranstaltung geht eine massive Rufschädigung für die Stadt und die Stadtgesellschaft aus. Bisher haben unter anderem „Die Zeit“, „Tagesspiegel“, „FAZ“, „RTL“, „Süddeutsche Zeitung“, „stern“, „taz“ und „rbb" berichtet. Der Vertrag sieht nach Quellen des Tagesspiegel vor, dass von der Veranstaltung „keine Störung der öffentlichen Ordnung oder eine Schädigung des Ansehens der Vermieterin zu befürchten ist“. Unter Bezug auf diese Klausel ist es jetzt noch möglich, weiteren Schaden von der Stadt abzuwenden und ein verspätetes Zeichen gegen demokratiefeindliche und antisemitische Hetze zu setzen. Als Jugendforum des Bundesprogramms „Demokratie leben!“, in dem die Stadt Falkensee seit 2015 Projektpartner ist, betrachten wir die Entwicklungen mit großer Sorge und sind bestürzt von den Äußerungen des Bürgermeisters rund um den geplanten Auftritt von Friedemann Mack in Falkensee. Die Verbindungen zum Nationalsozialismus und der Meinungseinschränkung in der DDR, die die Stadt in einer Stellungnahme an das Bündnis gegen Rechts zieht, verbieten sich an dieser Stelle. Damit verschließt man die Augen vor der Pflicht, sich allen demokratie- und menschenfeindlichen Positionen entgegenzustellen und Haltung zu zeigen. Das Bundesprogramm ist eine zentrale Säule der Strategie der Bundesregierung zur Extremismusprävention und Demokratieförderung und verfolgt die drei zentralen Handlungsfelder: Demokratie fördern. Vielfalt gestalten. Extremismus vorbeugen.
Als Jugendforum sehen wir uns deshalb in der Pflicht, auf die Versäumnisse der Stadtverwaltung hinzuweisen und sie zum Handeln aufzufordern. Falkensee darf nicht zum neuen Hotspot für Reichsbürger*innen, Rechtsextremist*innen, Antisemit*innen und Verschwörungsideolog*innen werden. Dafür müssen nun politisch deutliche Zeichen gesetzt werden und künftige Veranstaltungen, wie der erneute Auftritt von Daniele Ganser im Herbst 2023 abgesagt werden. Wir treten für eine offene, vielfältige und respektvolle Welt ein und beziehen deutlich Stellung gegen Rassismus, Antisemitismus, Rechtsextremismus und staatsdeligitimierende und geschichtsreversible Äußerungen. Unsere Toleranz endet da, wo die Toleranz gegenüber unseren Mitmenschen aufhört!
Für den Tag der Veranstaltung, also Samsatg, den 18. Februar, ruft das Bündnis gegen Rechts gemeinsam mit dem Aktionsbündnis Brandenburg zu einer Kundgebung ab 17:30 Uhr vor der Stadthalle auf. Alle wichtigen Infos findet ihr auch in unserem Veranstaltungskalender. Auf seiner Website äußert sich das Bündnis gegen Rechts auch nochmal deutlich zu den Hintergründen.

Weitere Infos zum Thema Antisemitismus findest bei der Amadeu Antonio Stiftung.
Sollte der Bürgermeister der Stadt Falkensee, Heiko Müller, den Anmietungsvertrag zum Auftritt von Friedemann Mack in Falkensee auflösen?

© Jugendforum Falkensee/Louis Ripp
Veröffentlicht am 12. Dezember 2022:
Lust auf ein Festival?
Als Teil des Veranstaltungsadventskalenders findet am Samstag, den 17.12.2022 ab 15 Uhr die dritte Jugendkonferenz des Jahres im Raum des Jugendforums „Der Schuppen“ statt. Traditionell gibt es zum einen wieder kostenlose Pizza und zum anderen werden die anwesenden Jugendlichen auf dieser Jugendkonferenz das neue Jugendkomitee wählen – die maximal 15 Mitglieder des Komitees sind berechtigt, über die Ausgabe der 15.000€ Fördermittel zu entscheiden, die dem Jugendforum jährlich im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ zur Verfügung stehen. Alle Jugendlichen bis zu einem Alter von 27 können sich auf der Jugendkonferenz aufstellen und in das Komitee wählen lassen.
Eingerahmt von einem lockeren Programm mit viel quatschen, kickern oder Punsch soll die Jugendkonferenz der Startschuss zu etwas Großem sein: Im nächsten Jahr möchte das Jugendforum anlässlich des 100-jährigen Bestehens der Gartenstadt ein großes Festival organisieren – wie immer von und für Jugendliche. Die Planungen dazu beginnen auf der Konferenz, daher wendet sich das Jugendforum mit folgendem Text an alle Jugendlichen aus Falkensee und Umgebung:
„Alle paar Monate gibt es in Falkensee eine Jugendkonferenz - eine echt angenehme, lockere Runde in der sich alle Jugendlichen in Falkensee austauschen können. Manchmal gibt es ein Thema, manchmal nicht. Dieses Mal lautet das Thema: „Ein Festival in Falkensee?“
Ja, Du hast richtig gehört! Die Stadt Falkensee und das Jugendforum haben sich zusammengetan um im nächsten Jahr ein Festival zu ermöglichen.
Wenn Du dich jetzt fragst: Okay, welche Acts spielen da? Was kann man da sonst machen? Was kosten die Tickets? Dann tut es uns leid. Diese Fragen können wir noch nicht beantworten. Aber du kannst es! Denn auf der nächsten Jugendkonferenz am 17.12. um 15 Uhr im Schuppen/Haus am Anger reden wir drüber und ihr könnt euch einbringen. Unser Motto für den Tag: Groß denken, keine Denkverbote. Einfach alle Ideen aufschreiben und was Geiles draus machen.“

© Josefine von Fircks
Veröffentlicht am 23. November 2022:
Advent, Advent, das Füchslein rennt
Veranstaltungs-Adventskalender feiert Comeback
Der Dezember steht vor der Tür und damit auch die Weihnachtszeit. Passend zum Advent organisiert das Jugendforum Falkensee erneut einen Veranstaltungs-Adventskalender. Dieser ist ähnlich wie ein klassischer Adventskalender aufgebaut. Doch statt Schokolade bietet das Jugendforum für jeden Tag im Dezember eine andere Veranstaltung an. Nachdem der Veranstaltungs-Adventskalender in den letzten zwei Jahren ausfallen oder nur stark gekürzt stattfinden konnte, wird dieses Jahr ein vollumfängliches Angebot präsentiert. Zum ersten Mal stattgefunden hat der Adventskalender des Jugendforum im Jahr 2018.
Der Auftakt zur Veranstaltungsserie macht ein gemeinsames Dekorieren des Schuppens, dem Raum des Jugendforums, am ersten Dezember um 17 Uhr. Nachfolgende Veranstaltungen sind Spiele- und Filmabende, gemeinsames Backen, eine Kleidertauschparty, ein Pubquiz-Abend sowie die Feier der persischen Yalda-Nacht zur Wintersonnenwende. Hinzu kommen zahlreiche Workshops zu Themen wie Erste-Hilfe, Europa, NS-Zwangslager oder ein Zeichenworkshop.
Weiter Veranstaltungen und Infos sind auf der Website des Jugendforums unter https://jugendforum-fks.de/veranstaltungen/adventskalender zu finden. Wir bitten alle Teilnehmenden die vor Ort geltenden Hygienemaßnahmen zu berücksichtigen. Zudem weisen wir darauf hin, dass das Jugendforum keine Diskriminierung, Rassismus oder Sexismus duldet, sondern einen Raum für alle Menschen unabhängig ihrer Herkunft, ihres Geschlechts oder Identität schaffen möchte.

© Jugendforum Falkensee/Marius Miethig
Veröffentlicht am 20. Oktober 2022:
Danke, Lennart!
Wechsel der Koordination des Jugendforums innerhalb der Partnerschaft
Kurz nach dem Start der Partnerschaft für Demokratie (PfD) in Falkensee im Jahre 2015 wurde ein Minijob für die Jugendkoordination innerhalb der PfD geschaffen. Mit 10 Wochenstunden startete Luzie Gehrmann in die neue Aufgabe, die sich schnell als Erfolgsmodell entpuppte. Es macht einfach einen großen Unterschied, ob Erwachsene mit Jugendlichen diskutieren oder ob Jugendliche unter sich diskutieren und für sich "alleine" merken, wie wirksam sie sind. Seit 2018 bekleidete Lennart Meyer die Aufgabe. Inhaltlich gab es stete und enge Absprachen zwischen der Jugendkoordination in der PfD und der Koordinierungs- und Fachstelle (KuF) der PfD. Ideen, große und kleine Träume, Förderschwerpunkte und auch welches Material für das Jugendforum für die Arbeit benötigt wird, wurde vorbesprochen, bevor das Jugendforum dann alleine in ihren Meetings über die konkreten Inhalte und Details diskutierte und abstimmte. Sehr wichtig dabei war es, Raum für Fantastereien und auch mögliches Scheitern zu lassen und dabei Rückendeckung zu geben. Die Arbeit, gerade der letzten vier Jahre, spricht für sich. Das Jugendforum zeigte immer wieder aufs Neue, wie intensiv, eigeninitiativ und verantwortungsvoll sie mit der Möglichkeit "Beteiligung" von Jugendlichen in Falkensee zu gestalten, umging und sie sind auf vielen Veranstaltungen nicht mehr wegzudenken.
Zum 01.10.2022 wurde offiziell ein Wechsel in der Jugendkoordination der PfD vollzogen. Nach Lennart Meyer treten nun - mit je 5 Wochenstunden - Charlotte Lang und Marius Miethig die Aufgabe an.
Nun haben wir Lennart aus seiner Rolle bei der PfD verabschiedet und ihm für seine bisherige überragende Arbeit gedankt - seit 2016 ist er im Jugendforum aktiv und seit 2018 hatte er die Stelle inne. Gemeinsam schenkten wir ihm als Dank ein JuFo-Shirt, zwei JuFo-Puzzle und einen Kasten Disco-Limo.

© Jugendforum Falkensee/Lennart Meyer
Veröffentlicht am 8. Oktober 2022:
Perspektivenwechsel
Siegerehrung und Ausstellung des 2. Fotomarathons mit dem Kunst- und Kulturforum Falkensee!
Die Teilnehmerinnen des diesjährigen Fotomarathons warten bereits darauf und nun ist es soweit: Die Siegerinnenehrung der 2022er Auflage des Falkenseer Fotomarathons wird am Samstag, den 15. Oktober 2022 ab 16:00 Uhr am Brunnenplatz vor der Kirche Seegefeld stattfinden. Pressevertreter*innen und Interessierte sind herzlich dazu eingeladen. Nachdem sich die Jury – bestehend aus Museumsleiterin Gabriele Helbig, Künstlerin Sabine Ostermann, Christian Merz vom Haus am Anger sowie Annika Matz vom Jugendforum – am 15. September zur Besprechung und Bewertung der Ergebnisse traf, stehen nun die Gewinnerinnen der neun Kategorien sowie der Gesamtwertung fest. Wie im Vorjahr gibt es tolle Preise zu gewinnen, zudem werden alle Fotos auf großen Bannern am Zaun der Seegefelder Kirche ausgestellt, um sie der Öffentlichkeit zu präsentieren. Entstanden sind die Bilder am Wettbewerbstag im August als Veranstaltung von Kunst- und Kulturforum und Jugendforum in Kooperation mit dem Zentrumsmanagement der Stadt Falkensee. Innerhalb von vier Stunden mussten die Teilnehmerinnen neun Themen fotografisch umsetzen. Ein festgelegtes Gebiet in Falkensee – neun Bilder – neun Themen. Vieldeutige Einzelthemen erwarteten die Teilnehmerinnen und stellten ihre Interpretationsfähigkeit und Kreativität auf die Probe.