© Jugendforum Falkensee/Marius Miethig

Veröffentlicht am 27. Mai 2024:

Aktive Mädchen des Jugendforums Falkensee beim Miteinander!Fest geehrt

Geballte JuFo-Power beim diesjährigen Miteinander!Fest. Am Samstag, den 25.05. waren wir mit einem Infostand im Gutspark beim Fest für Umwelt, Familie, Frauen, Soziales und Demokratie vertreten.
Als Überraschungsgast schaute die SPD-Bundesvorsitzende Saskia Esken bei uns vorbei. Während Marius das Fest moderierte, leitete Clara eine Diskussionsrunde zum Thema "Tolerantes Falkensee".

Außerdem wurden unsere derzeit aktiven Mädchen von der Frauenbrücke Ost-West für ihr Engagement geehrt. Kassandra, Katja, Charlotte, Elina, Johanna, Mathilde und Lulu bekamen von der Frauenbrücke Ost-West als Symbol der Dankbarkeit für ihren unglaublichen Einsatz Tassen und Blumen überreicht.

Alle aufgeführten jungen Frauen und Mädchen gestalteten seit vielen Monaten, teilweise seit Jahren das Geschehen im Jugendforum proaktiv mit. Sei es bei der Social-Media-Arbeit, der Organisation von Projekten, der Durchführung von Veranstaltungen (Auf- und Abbau), bei der Pflege unseres eigenen Raumes, bei der Moderation oder Protokollierung unserer Treffen, dem Schreiben von Pressemitteilung oder anderen Texten oder bei Teambuilding-Maßnahmen und der Beeinflussung der positiven Grundstimmung im Jugendforum: diese Menschen sind für uns unverzichtbar! Das Jugendforum ist dankbar und stolz zugleich, so viele aktive Mädchen bei sich in den Reihen zu haben. Seit ungefähr einem Jahr hat es konstant mehr aktive Mädchen als Jungen in den Reihen. Das zeigt: Das Jugendforum ist ein Ort, wo sich Mädchen wohl und sicher fühlen, sich frei entfalten können, Unterstützung erhalten und selbstbestimmt und aktiv mitwirken können.

© Stadt Falkensee

Veröffentlicht am 20. Mai 2024:

Wahl-O-Mat zur Kommunalwahl in Falkensee

Am 09.06.2024 wählt Falkensee im Rahmen der Brandenburgischen Kommunalwahl die Abgeordneten der Stadtverordnetenversammlung. Diese treffen Entscheidungen über verschiedenste politische Geschehnisse in Falkensee.

Das Jugendforum greift das auf Bundesebene bereits bekannte Konzept des Wahl-O-Mat mit Inhalten aus Falkensee auf. Dabei wurden aktuelle Themen der Stadt gesammelt und zu Thesen formuliert. „Wir haben uns an Entwicklungen und großen Themen der letzten Monate sowie an politisch relevante Entscheidungen orientiert, um für den Wahl-O-Mat möglichst vielfältige Fragen zu finden“ erklärt Nele. Diese Thesen wurden in die Online-Wahlhilfe VOTO eingearbeitet und den Parteien zugesendet. Anschließend konnten die Parteien sich selbst positionieren und ihre Antworten begründen. Nur die AfD hat bis zur Veröffentlichung und trotz Nachfragen keine Antworten eingereicht.

Zu finden ist er der Wahl-O-Mat unter https://app.voto.vote/kommunalwahl-falkensee. Die selbsterklärende Funktionsweise des Wahl-O-Mat leitet einen Stück für Stück durch die selben Thesen, die schon die Parteien beantwortet haben. Zu jeder der 27 Thesen ist eine Positionierung mit „Zustimmung“, „Ablehnung“ oder „Enthaltung“ möglich. Diese Antworten werden mit den Antworten der Parteien verglichen und liefert am Ende eine Übersicht über die Übereinstimmung mit den Positionen der Parteien.

Der Wahl-O-Mat soll eine Wahlhilfe sein, um sich mit den Standpunkten der Parteien auseinander zu setzen und so eine fundierte Wahlentscheidung treffen zu können. Außerdem soll dazu angeregt werden wählen zu gehen, um eine möglichst große Wahlbeteiligung zu erreichen. Die Wahlbeteiligung zur letzten Wahl der SVV im Jahr 2019 lag bei 63,5 Prozent.

Wahlberechtigt sind alle mindestens 16 Jahre alten Deutschen und Unionsbürger mit Wohnsitz in Falkensee. Gewählt wird mit insgesamt drei Stimmen, welche auf die Kandidierenden der Parteien aufgeteilt werden können.

© Jugendforum Falkensee/Charlotte Lang

Veröffentlicht am 8. Mai 2024:

Gedenken an den Tag der Befreiung

Am Mittwoch, den 08.05.2024 erinnern wir an die bedingungslose Kapitulation der deutschen Wehrmacht, die am 08.05.1945 das Ende des Zweiten Weltkriegs bedeutete. Damit wird an die Befreiung Europas vom Nationalsozialismus vor 79 Jahren gedacht. Mit dem Tag geht auch die Erinnerung an die grauenhaften menschenverachtenden und brutalen Taten einher, die die Nationalsozialisten mehr als sechs Millionen Menschen, unter ihnen Jüd:innen, Homosexuelle und Andersdenkende, allein in Europa angetan haben. Der 08. Mai führt uns auch dieses Jahr vor Augen, dass dieses schreckliche Kapitel der Menschheitsgeschichte stattgefunden und unwiderrufliches Leid hinterlassen hat. Und er mahnt uns, nicht nur heute, sondern auch in Zukunft niemals zu vergessen, dass es in unseren Händen liegt, dafür zu kämpfen, dass sich solch eine dunkle Zeit nie wiederholt.

Anlässlich dessen werden derzeit in ganz Brandenburg Orte mit einem speziellen Flatterband markiert, an denen die Nationalsozialisten Verbrechen gegen die Menschheit begangen haben. Es soll verdeutlichen, dass ihre Taten nicht versteckt oder vertuscht wurden, sondern jeden Tag und quasi direkt vor den Haustüren aller Menschen stattfanden. Auch bei uns in Falkensee. Denn dort, wo sich heute der Geschichtspark befindet, existierte ab Sommer 1943 eines der größten Außenlager des Konzentrationslagers Sachsenhausen, bis es am 26.04.1945 durch die Rote Armee befreit wurde. In der Zeit, in der das Lager unter den Nazis bestand, mussten 1600-2500 Inhaftierte tagtäglich und unter menschenunwürdigen Bedingungen Panzer und Munition für die nationalsozialistische Kriegsmaschinerie herstellen. Viele von ihnen fanden dabei den Tod.

Aus diesem Grund haben wir heute im Geschichtspark Flatterband angebracht. Wir wollen auf das sinnlose und durch nichts zu entschuldigende Leid unzähliger Menschen aufmerksam machen, die von den Nationalsozialisten misshandelt, gefoltert und zu Tode gequält wurden. Und das einfach nur, weil sie andere Meinungen vertraten, ihre Religion und Sexualität frei ausleben wollten. Weil sie – wie wir alle – einfach nur sie selbst sein wollten.

Wir alle haben das im Grundgesetz verankerte Recht, uns frei auszuleben, wie wir es möchten – solange wir damit niemand anderen in seinen oder ihren Rechten verletzen oder einschränken. Und deswegen tragen auch wir alle die Verantwortung, zu verhindern, dass sich nicht wiederholt, was damals geschehen ist. Wir alle tragen die Verantwortung, unseren Mitmenschen die gleichen Rechte zu gewährleisten, die wir selber auch genießen wollen. Und deswegen werden wir nicht aufhören, uns für unsere Grundrechte einzusetzen und daran zu erinnern, dass unsere Demokratie eine unverzichtbare Voraussetzung für unser aller Freiheit ist.

Etwas, für das es sich zu kämpfen lohnt. Damit niemals neue Tatorte dazukommen werden.

© Jugendforum Falkensee/Charlotte Lang

Veröffentlicht am 7. Mai 2024:

Jugendforum Falkensee veranstaltet Podiumsdiskussion zur Europawahl 2024

Am Dienstag, den 07.05.2024 veranstaltete das Jugendforum traditionell eine Podiumsdiskussion zur anstehenden Europawahl. Am 09.06.2024 wählen alle Bürger*innen der EU-Mitgliedsstaaten das neue Straßburger Parlament - das Wählen ist dabei erstmals bereits ab 16 Jahren möglich.

Mit dabei waren die Europa-Kandidierenden Martin Günther (LINKE), Viviane Triems (B'90/Grüne) und Marie Glißmann (SPD) sowie Barbara Richstein (CDU) in Vertretung für Christian Ehler und Götz Frömming (AfD) in Vertretung für Mary Khan. Eingeladen war auch Martin Hoeck (FDP) - er musste leider kurzfristig absagen.

Nele und Mathilde führten die rund 150 Schüler*innen durch eine kurzweilige Veranstaltung. Nach einer kurzen Vorstellungrunde wurde das Format der Fernsehshow "1, 2 oder 3" in die Falkenseer Stadthalle gebracht. Dabei konnten sich die Politiker*innen unter anderem zu den Themen Ukraine-Krieg, Armutsbekämpung und Zuwanderung positionieren. Anschließend folgte eine teils hitzige Diskussionrunde zum Thema Klimaschutz. Zu guter Letzt hatten die anwesenden Schüler*innen die Möglichkeit, ihre persönlichen Fragen an die Kandidierenden zu stellen.

Mit dabei waren Schüler*innen des Marie-Curie-Gymnasiums aus Dallgow-Döberitz, des Lise-Meitner-Gymnasiums und der Kant-Gesamtschule Falkensee.

Das Jugendforum bedankt sich bei allen Menschen, die dabei waren und ruft alle Menschen ab 16 dazu auf, ihr demokratisches Recht wahrzunehmen und wählen zu gehen!