Critical Mass
Critical Mass ist eine friedliche ProtestÂbewegung, die ihren Ursprung in den frĂĽhen 90ern in San Francisco hatte. Radfahrer*innen fanden sich ohne zentrale OrgaÂnisation zusammen, fuhren eine spontane Route gemeinsam durch die Stadt und machten mit ihrer konzenÂtrierten Präsenz auf ihre Belange aufmerkÂsam. Zum SelbstÂverständnis der Critical Mass gehört auch, dass sie den Verkehr nicht lahmlegt oder blockÂiert. Die Critical Mass ist der Verkehr: ohne MotorenÂgeräusche, ohne Abgase, getrieben von MuskelÂkraft. ✊
Diese Idee erfreut sich seither einer weltweiten Verbreitung und wird meistens mit einem gemeinsamen ›Ride‹ im Monat fortgesetzt. Mit 20 TeilÂnehmer*innen war die erste Critical Mass in Berlin im Jahr 1997 noch ĂĽberÂschaubar, heute finden sich dagegen bis zu mehreren Tausend Radfahrer*innen zusammen. Im April 2018 fand der erste Ride in Falkensee statt – mit stattÂlichen 80 TeilÂnehmer*innen ein erster Erfolg! Seither trifft man sich am zweiten Freitag des Monats, um gemeinsam durch Falkensee zu radeln.
Hinter der Critical Mass-Bewegung verbirgt sich keine Partei, OrgaÂnisation oder Religion. Uns eint lediglich die ĂśberÂzeugung in der Art der FortÂbewegung. Die Critical Mass zeigt, wie groĂź und vielfältig die RadÂfahrer*innen der Stadt sind. Von jung bis alt, mit Hollandrad oder Rennrad, mit KinderÂanhänger – jede*r ist willkommen. Wer Lust hat, fährt mit und bringt seine Freund*innen mit.
Alle TeilÂnehmer*innen sind aufgerufen, sich an die StraĂźenÂverkehrÂsordnung zu halten. Es bestehen auch weitere VerhaltensÂregeln, die vorher kommuniziert werden. FĂĽr die Sicherheit ist besonders ein ZusammenÂhalt der Masse wichtig. Einzelne RadÂfahrer*innen stoppen deshalb auch den einÂfahrenden Verkehr an Kreuzungen – im Critical Mass-Jargon das sogenannte ›korken‹. Andere VerkehrsÂteilÂnehmer bitten wir um Geduld. Von der Critical Mass geht keine Gefahr aus, noch möchten sich die TeilÂnehmer*innen Gefahren aussetzen.
Mehr Informationen gibt es auch auf critical-mass-falkensee.de.
Euere Ansprechperson bei Fragen: Lennart Meyer